Die Semesterferien gehen zu Ende und mein zweites Semester an der Universität steht vor der Tür. Ich muss zugeben, dass ich mich auf den geregelten Alltag freue, weil ich das in den Ferien absolut nicht hinbekommen habe zu etablieren. Da hat bei mir die Faulheit zu oft die Überhand genommen.
Jetzt kommt aber langsam das Panik-Monster und zwingt mich, dass ich mich wieder mit meinem Studium beschäftige. Es gibt nämlich ein paar Dinge über die ich mir im Vornherein Gedanken machen könnte.
Stundenplan
Um so schnell wie möglich einen Überblick über mein nächstes Semester zu erhalten, möchte ich mir meinen Stundenplan erstellen, was bei mir vor Allem heißt die Übungsgruppen auszuwählen. Die Vorlesungen sind im zweiten Semester Physik nämlich ziemlich in Stein gemeißelt. Da hat man wirklich keine Wahl, außer welche wegzulassen.
Für die Übungen habe ich mir jedenfalls alle möglichen Termine für jedes Fach herausgeschrieben und entschied dann, welche Gruppen für mich in Frage kommen. Priorität Nummer Eins ist hierbei genug Zeit für die Mittagspause zu haben. Diese habe ich letztes Semester total vernachlässigt, wodurch ich mir meinen Alltag viel stressiger gemacht habe, als er hätte sein müssen. Da habe ich auch durchaus gemerkt, dass meine Konzentration im Laufe des Tages durch die fehlende Pause den Bach runtergegangen ist.
Nice to have wären dann natürlich auch so wenig Veranstaltungen wie möglich um 8 Uhr und am Freitag Nachmittag, wobei alles logischerweise nicht miteinander vereinbar sein wird.
Mehr Veranstaltungen
Dieses Semester wage ich mich außerdem das erste Mal an zusätzliche Veranstaltungen, wie einem italienisch Kurs und dem Uni-Chor. Zugegebenermaßen habe ich bedenken, dass es dadurch zeitlich eng werden könnte, da bei mir zu den Fächern im letzten Semester auch noch die Versuche und deren Auswertung des physikalischen Praktikums hinzukommen. Hier möchte ich immer bereit dazu sein etwas aufzugeben, wenn ich merke, dass es mir Stress bereitet als es mir gut tut.
Meal Preparation
Um wiederum Zeit im nächsten Semester zu sparen, möchte ich weniger Zeit in der Küche verbringen. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich mich ausschließlich von Tiefkühlpizza ernähre, sondern dass ich mich der Thematik Meal Preparation (kurz: Meal Prep) widme.
Meal Prep ist einfach nur ein schöner Name fürs Vorkochen. Sprich man kocht einfach so viel, dass man nur einmal den Aufwand hat, aber dafür mehrere Male profitieren kann.
Ein kurzer Abriss über die die Thematik Meal Prep und einige Rezepte dafür habe ich hier gefunden.
Nicht nur für Meal Prep Gerichte sondern für alle habe ich begonnen mir eine Datenbank anzulegen, in der ich alle Rezepte, die ich im Repertoire habe speichere. Wenn ich also einmal wieder keine Idee habe, was ich kochen könnte, werfe ich auf meine Tabelle und wähle mir das nächstbeste aus.
Fachliche Vorbereitung
Eine letzte Sache, der ich mich in den letzten Tagen gewidmet habe, war die Vorbereitung auf den nächsten Versuch des Physikalischen Praktikums. Ich weiß nicht in wie fern es bei anderen Studiengängen sinnvoll ist sich auf die ein oder andere Veranstaltung vorzubereiten, aber jedenfalls müssen wir uns hier mit dem theoretischen Hintergrund beschäftigen, um teilnehmen zu können. Damit habe ich vorsichtshalber mal ausreichend früh anzufangen, sodass nicht alles auf die erste Vorlesungswoche fällt.
Let’s go!
Mit diesem Schlachtplan bin ich hoffentlich gut gewappnet für das nächste Halbjahr an der Hochschule. Gut Dreieinhalb Monate Uni stehen jetzt bevor. Das klingt zwar zunächst recht viel, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass es keine Weihnachtsferien gibt. Jedoch denke ich, dass wenn das Semester richtig angegangen wird, es eine schöne Zeit werden kann, in der viel tolle Dinge passieren – wie in eigentlich jeder Zeit.