krank

Im Studium krank sein

Die kalte Jahreszeit hat begonnen und jeder kennt wen, der auf irgendeine Art und Weise erkältet oder anderweitig krank ist, wenn man es nicht selbst ist – wie ich.

Mich hat es nämlich auch in der letzten Woche erwischt und dabei meinen ersten Erfahrungen mit der Abwesenheit bei Vorlesungen gemacht.

Eine Zentrale Frage fand ich hierbei war, wie man es schafft schnellstmöglich gesund zu werden ohne im selben Zug auf wichtige universitäre Veranstaltungen zu verzichten.

Grundproblem

Früher in der Schule, vor Allem noch vor der Oberstufe hatte man oft nichts Großes gegen ein paar Fehltage einzuwenden. Jetzt an der Uni sieht es aber anders aus und die Konsequenzen äußern sich sehr schnell darin, dass man einfach nicht mehr mitkommt, denn was uns mittlerweile klargeworden ist: Die Profs ziehen an wie ein Güterzug.

Demnach muss abgewogen werden, auf welche Veranstaltungen man wirklich verzichten kann, sodass der Körper auch genug Ruhe zum auskurieren erhält. Eine verschleppte Grippe ist schließlich auch alles andere als lustig.

Übung > Vorlesung

Wie schon nicht zu selten erwähnt, sind in den Naturwissenschaften die Übungen von immenser Bedeutung. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass sie wichtiger als die Vorlesungen an sich sind, weswegen es durchaus Sinn machen kann auf die Vorlesung zu verzichten, um mehr Energie in die Übung investieren zu können.

Sehr einfach fällt die Entscheidung, ob man zur Uni gehen soll, wenn die Vorlesung sowieso gestreamt und/oder hochgeladen wird. Dass man sich da nicht in den Hörsaal schleppen muss, sollte klar sein.

Jedoch hat nicht jede Vorlesung ein Online-Format, worüber man sich eigentlich freuen sollte. Im Fall der Krankheit heißt das dann aber wieder, dass man sich Mitschriften verschaffen sollte, falls kein Skript vorhanden ist.

Energiehaushalt

Wenn wir krank sind, dann braucht der Körper jede freie Energie, um wieder gesund zu werden. Das sollten wir ernst nehmen und auch bewusst Entscheidungen treffen, die diesen Fakt berücksichtigen.

Ich hoffe jedem ist klar, dass wir Menschen Energie durch Nahrungszufuhr erhalten. Nicht zu hungern wäre also schonmal nicht schlecht, was vielleicht sehr banal klingt, aber wenn man krank ist, kann es wirklich passieren, dass man zu faul ist, sich etwas zu kochen und stattdessen einfach hungrig ins Bett geht. Glaubt mir – ich sprech aus eigener Erfahrung.

Sind die drei Hauptmahlzeiten des Tages gesichert, so kann man sich auch überlegen, wie weitere Energie eingespart werden kann. Meistens macht man das ja automatisch, weil man sich krank fühlt, aber vor allem wenn es einem wieder etwas besser geht, tendiert man dazu leichtsinnig zu werden.

Dass Sport erstmal ausfallen sollte, ist ja klar. Demnach kann man sich aber auch überlegen, ob man den Transport zu Uni auch anders gestalten könnte. Ich beispielsweise fahre normalerweise mit dem Fahrrad, bin aber in dieser Woche auf den Bus umgestiegen, was ich definitiv nicht bereut habe. Es hat mich sowieso genervt, dass ich mit dem Zweirad jedes Mal ein bisschen verschwitzt angekommen bin.

Schlaf dich gesund

Nichts im Leben tun wir so lange wie das: Schlafen

Dass Schlaf sehr wichtig für unseren Körper ist, selbst wenn wir gesund sind wird häufig unterschätzt, was fatale Auswirkungen auf Leistungsfähigkeit und die Gesundheit im Allgemeinen haben kann. Mehr dazu in diesem brillianten TED-Talk. Wenn du krank bist, dann ist es logischerweise umso wichtiger genug Stunden im Bett zu verbringen.

Schlaf also ruhig den ganzen Tag und versuch nicht zwanghaft eine Veranstaltung zu besuchen, wenn du einfach nur fertig bist und fast einpennst. In dem Zustand bringt es sowieso nichts im Hörsaal zu sitzen.

Lieber schläft man weiter oder macht einfach die Augen zu, sodass sich der Körper schneller regenerieren kann.

Aufholjagt

Wie gesagt ist das Tempo an der Hochschule extrem hoch, weswegen eine Woche die man dort verpasst nicht mit dem zu vergleichen ist, was man in der Schule damals verpasst hat.

Man ist ja schließlich auch alles andere als unterfordert, selbst wenn man kerngesund ist. Dementsprechend ist es auch echt nicht zu unterschätzen, was für ein Arbeitsaufwand notwendig ist, um Stoff nachzuholen, wenn gleichzeitig neuer dazu kommt. Frage also deine KommilitonInnen so schnell wie möglich nach Mitschriften und lass dir die Dinge erklären, die du nicht verstehst.

Auch ich habe mir deswegen vorgenommen, sobald (wirklich erst sobald) ich wieder gesund bin 110% zu geben, um nicht hinterherzuhinken.

Soll ich jetzt in die Uni?

Da ich weiß, dass es sich hierbei wie eben erörtert um eine sehr komplexe Lebensfrage handelt, habe ich es mir zur Aufgabe gemacht zahlreiche wissenschaftliche Studien auszuwerten um den perfekten Test zu kreieren, der diese Frage beantwortet.

Downloade ihn dir hier. Ich würde mich freuen 🙂

Drucke dir den Fragebogen am Besten auch noch aus und hänge ihn dir an deinem Lieblingsort auf, um nie wieder eine falsche Entscheidung zu treffen.

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