Unbenannt

Soziales Ankommen in der neuen Heimat

Nachdem der Umzug in die neue Stadt gemeistert wurde, lautet die nächste Aufgabe neue soziale Kontakte zu knüpfen. Im letzten Post bin ich schon bisschen auf die Zweifel eingegangen, die bei mir dabei aufgekommen sind.

Mit dem Wissen, dass der Mensch ein soziales Wesen ist, welches ohne Umfeld nicht gesund leben kann, gehe ich also auf die Suche nach meiner Herde 🙂

Die eigene WG als erster Ausgangspunkt

Ich kann vor allem aus der Sicht eines WG-Bewohners berichten, was aber nicht heißt, dass meine Erfahrungen nur anderen WGlern etwas bringen können.

Am Anfang macht man auf jeden Fall nichts damit falsch so viel wie möglich mit den Mitbewohnern zu unternehmen, da diese Menschen jetzt in gewisser Hinsicht die neue Familie sind.

So habe auch ich mit meinen beiden MitbewohnerInnen in dieser Woche viel Unternommen und habe mich somit an Orten, wie der Eisbahn, oder in einem Kunst Museum wiedergefunden, wo selbst ich mich nicht erwartet hätte. Da geht es auch wieder teilweise darum, aus der eigenen Komfortzone herauszugehen, was bei mir vor allem das Eislaufen war. Ob ich dort nochmal hingehe stelle ich in Frage, aber bereut habe ich es definitiv nicht.

Bei solchen Aktivitäten lernt man auch automatisch mit den Freundeskreis der MitbewohnerInnen kennen. Es muss nicht automatisch gleich dein eigener engster Freundeskreis werden; schließlich wirst du in deinem eigenen Studiengang auch noch jede Menge Menschen mit ähnlichen Interessen kennenlernen. Es ist aber immer hilfreich, sich mit vielen Leuten unterhalten zu haben. Gute Connections zahlen sich später nämlich oft aus und es ist außerdem schön dem ein oder anderem bekannten Gesicht auf dem Campus zu begegnen.

Wie schon häufiger auf meinem Blog erwähnt weiß ich, wie viel Energie es kosten kann neue Menschen kennen zu lernen, vor allem wenn man sich eher auf der introvertierten Seite des introvert-extrovert Spektrums einordnet. Aber wie so oft lohnt sich diese Investition.

Hilfe, ich bin alleine in meiner Wohnung

Kein Grund zur Panik! Wir leben ja zum Glück im 21. Jahrhundert, wo man sehr einfach ohne menschlichen Vermittler neue Menschen kennenlernen kann. Es fordert nur etwas mehr Eigeninitiative.

Gemütlich vom Sofa aus kann man nämlich über Apps, wie Bumble, auch zukünftige KommilitonInnen kennenlernen und so erste Kontakte knüpfen.

Alternativ können natürlich auch die ganzen anderen sozialen Netzwerke dafür herangezogen werden.

Klar kann man auch mit dem richtigen Einzug noch warten und die Zeit im Elternhaus genießen, aber ein paar Tage vorher schadet es auf jeden Fall nicht vor Ort zu sein und sich der sozialen Herausforderung zu stellen. Wer einen Vorkurs besucht, ist ja hier schon mehr oder weniger dazu gezwungen, die neuen KollegInnen kennenlernen.

Spätestens bei den Ersti-Veranstaltungen würde ich dann aber auf jeden Fall teilnehmen, um sozialen Anschluss zu finden.

Die Augen offen halten

Nicht mehr oft müssen wir schlafen und wir finden uns jeden Tag auf dem Campus wieder. Mit jedem Tag, den wir dann dort verbringen, sehen wir in neue Gesichter und lernen auch neue Leute kennen.

Wichtig ist es offen für diese neuen Kontakte zu sein, um dann am Ende ein angenehmes Umfeld zu haben, das einen die nächsten Jahre hoffentlich treu begleitet.

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